InternetSmartphones Redaktion 22. August 2019
Am 16.08.2019 hielt die bitseven Werbeagentur Düsseldorf zusammen mit Kollegen aus der Branche ein Meeting zur Problematik der Dumpingpreise im Webdesign ab. Die Agenturen möchten auch in kommenden Monaten gemeinsam Lösungen und Strategien zum Erhalt der qualitativ hochwertigen Arbeit entwickeln.
Die Digitalisierung führt zu Preiskämpfen in nahezu allen Branchen. So auch im Bereich des Webdesigns. Billiganbieter locken längst mit Preisen von rund 300 Euro für die Erstellung einer vermeintlich professionellen Webseite. In den vergangenen Tagen hat die Agentur bitseven sich intensiv mit den Kollegen über diese Problematik ausgetauscht.
Was Kunden beim Preis einsparen, zeigt sich auf der anderen Seite oft als Mangel in der Qualität. Der Workflow beim Webdesign ist weitaus umfangreicher, als Laien annehmen. Die Planungsphase allein kann bis zu 20 Stunden in Anspruch nehmen. Dazu kommen Strukturierung, Design sowie Front- und Backend und weitere individuelle Leistungen. Vielen Firmen fällt mangels Hintergrundwissen eine realistische Preiseinschätzung zunehmend schwer. Das hat Folgen, denn billig programmierte Internetseiten führen nicht nur zu schlechterer Erreichbarkeit in Suchmaschinen, sondern schaden auch dem Ruf des Unternehmens.
Rund 80 % der Nutzer suchen bereits heute online nach Produkten und Dienstleistungen. Die Tendenz ist steigend. Diese Zahlen zeigen, dass die Sichtbarkeit allein nicht reicht. Moderne Kunden erwarten vom Unternehmen 4.0 Service und Mehrwert. Eine Unternehmenshomepage ist dabei die Stellschraube, die im Zweifelsfall über den Kauf entscheidet.
Viktor Fink, Sprecher der Werbeagentur Düsseldorf bemängelt „Eine gute Internetseite muss mindestens 2.500 EUR kosten. Es gibt aber Studenten, die minderwertige Arbeit für bereits 300 EUR verkaufen. Viele Kunden richten sich nur nach dem Preis und bezahlen im Endeffekt für eine schlechte Internetseite.“
Bei der Kooperation der Agenturen wird es vor Allem darum gehen, zukünftige Lösungen zu finden, die praktisch umsetzbar sind. Ziel ist es, die Kommunikation unter den Agenturen zu stärken und zukünftig enger zusammenzuarbeiten. Mithilfe von Methoden zur Kundengewinnung und einer besseren Marktbeobachtung können Werbeagenturen dem Sog der Billigpreise entgegenwirken.
Ganzheitliche Betrachtung ist dringend notwendig!
Rund 55 Millionen Nutzer können rein hypothetisch über die Google-Suche erreicht werden – und das allein deutschlandweit. Diese Gelegenheit lassen sich Unternehmen entgehen, wenn sie Amateur-Anbieter buchen. Baukastenvorlagen mögen auf den ersten Blick zufriedenstellend aussehen. Der Teufel lauert im Detail, in der Bedienbarkeit und dem Nutzererlebnis. Schnell sind die Möglichkeiten bei Billigwebsites ausgeschöpft.
Professionelle Webdesigner bieten eine Reihe an nützlichen Tools: Von Interaktionsmöglichkeiten über Chatfunktionen, Verlinkung mit Social Media – alles ganz individuell. Der immaterielle Wert für das Unternehmen sichert die langfristigen Perspektiven und schafft eine solide Basis. Angemessene Preise machen es möglich, hochwertige Webseiten zu erstellen und professionell zu betreuen. Mittlerweile sind auch technische Anforderungen durch die Nutzung von Smartphones und Tablets gestiegen bitseven und Kollegen plädieren deshalb für eine ganzheitliche Betrachtung des Webdesigns.
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