Beruf & Karriere Redaktion 13. April 2022
Fachkräfte werden in Deutschland händeringend gesucht. Sie sollen möglichst gut ausgebildet sein und immer optimal auf die ausgeschriebene Stelle passen. Ansonsten kommt kein Arbeitsverhältnis zustande.
Über den Tellerrand schauen
Das ist jedenfalls das Bild, welches seitens der Politik vermittelt wird. Doch in der Praxis sieht es etwas anders aus. Denn die Politik hat sich vor einiger Zeit für einen globalen Arbeitsmarkt entschieden.
Global denken und wenig zahlen
Gut ausgebildete Fachkräfte aus Europa werden bei deutschen Firmen gerne gesehen. In der Regel haben sie eine vergleichbare Ausbildung in ihrem Land genossen. Doch jetzt kommt der Trick: Die ausländischen Fachkräfte aus Europa werden nach Deutschland geholt, um den anscheinend herrschenden Fachkräftemangel auszugleichen. Dafür werden diese allerdings sehr viel schlechter bezahlt als die deutschen Mitbewerber. Fachkräfte gibt es auch in Deutschland genug. Doch warum spricht die Politik immer wieder von einem Fachkräftemangel?
Fachkräfte, die man nicht sieht!
Ausgeschriebene Stellen auf hohem Niveau haben ebenso hohe Anforderungen an den Bewerber. Erfüllt dieser eine der Anforderungen nicht, fällt er sofort durch das Raster und die Unternehmen suchen lieber Fachkräfte im europäischen Ausland, denen sie weitaus weniger zu zahlen brauchen. Denn die sind froh überhaupt einen ansatzweise guten Job in ihrem Bereich zu finden. In ihrer Heimat ist daran kaum noch zu denken, deshalb nehmen sie gerne jedes Angebot aus Deutschland an. Gute Fachkräfte gibt es aber auch direkt vor Ort – sie sind eben nur wesentlich teurer!
Autor: schreibstil012 | Image by wal_172619 from Pixabay
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