In Supermärkten und Discountern sieht man das immer öfter, Markenprodukte und „No-Name“ Produkte stehen nebeneinander. Ob Nougatcreme, Kekse, Fischstäbchen, Konserven oder Eispackungen, zu den großen Namen gibt es auch No-Name Alternativen. Trotzdem greifen viele Kunden fast immer zu den bekannten Markenprodukten, obwohl es fast immer eine günstige Alternative gibt. Warum ist das so?
Tatsächlich glauben die meisten Verbraucher laut einer Umfrage, dass die Markenprodukte auch hochwertiger sind, weil man ja auch mehr dafür bezahlt.
Sind Marken-Produkte im Supermarkt tatsächlich besser? Nein! Denn viele wissen nicht, bzw. sollen es aus der Sicht der Industrie gar nicht wissen, dass sich hinter Billigproduktionen sogar Marken verbergen. No-Name Produkte werden von den Markenkonzernen selbst hergestellt und kommen so aus der gleichen Fabrik. Sie unterscheiden sich gar nicht oder nur minimal von den Markenprodukten. Sie sind anders verpackt, heißen anders und sind günstiger.
Die Markenfabriken machen sich so selber Konkurrenz und erreichen so verschiedenen Kundenschichten. Im Gegensatz zu großen Marken werden die No-Name Produkte nicht beworben und die Entwicklungskosten entfallen, was wiederum dem Hersteller viel Geld spart.
Ob hinter der Billigware eine Marke steht, erkennt man in der Regel an den Verpackungen, wenn man die Adresse der Hersteller vergleicht. Aber auch die Seite www.wer-zu-wem.de gibt hunderte von Beispielen, was aus welcher Fabrik kommt.
Somit muss teurer nicht immer besser sein!
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